Pokervarianten
Texas Hold'em ist weltweit die populärste Poker Variante. Jedoch gibt es eine Vielzahl anderer Versionen.
Hier möchten wir dir verschiedene Pokervarianten vorstellen.
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Texas Hold'em ist weltweit die populärste Poker Variante. Jedoch gibt es eine Vielzahl anderer Versionen.
Hier möchten wir dir verschiedene Pokervarianten vorstellen.
Texas Hold’em | Five Card Draw | Badugi |
Omaha | Seven Card Stud | 2-7 Triple Draw |
Five Card Stud | Razz | Mixed Games |
Texas Hold'em ist die beliebteste und am meisten gespielte Variante, die du in jedem Online Poker Room und in allen landbasierten Spielbanken findest.
Texas Hold'em gehört zu den Community Cards Spielen. Jeder Spieler erhält am Anfang verdeckt zwei Hole Cards. Anschließend folgt die erste Setzrunde. Du hast die Option zu callen, zu raisen oder zu folden.
Dann legt der Dealer die ersten drei Gemeinschaftskarten, den Flop. Nach dem Flop folgt die zweite Setzrunde. Du prüfst deine Hole Cards und berechnest die Wahrscheinlichkeit, eine gute Pokerhand generieren zu können. Entsprechend reagierst du mit checken, betten, raisen oder folden.
Dann folgt der Turn und wieder kannst du checken, betten, raisen oder folden. Die letzte Karte des Boards ist der River. Nach der Setzrunde folgt der Showdown. Der Spieler mit der besten Pokerhand erhält den Pot.
Omaha ist eine Hold'em Variante, bei der im Gegensatz zur Texas Hold'em Version jeder Spieler zu Beginn des Spiels vier und nicht nur zwei Hole Cards erhält. Der Spielablauf ist der gleiche wie bei Texas Hold'em. Omaha wird meist mit Limit gespielt.
Es gibt zwei Versionen, Omaha Hi und Omaha Hi-Lo. Beim Omaha Hi wird die beste Hand durch eine normale Wertung ermittelt. Beim Omaha Hi-Lo gewinnen die zwei besten Hände.
Du qualifizierst dich mit einer Low Hand, wenn du eine Hand mit fünf Karten erstellst, die den Wert acht oder niedriger aufweisen. Die beste Low Hand wird nach dem „8 or better System“ ermittelt und ist 5-4-3-2-Ass, die auch „Wheel“ genannt wird.
Der Omaha Spielablauf unterscheidet sich nicht von Texas Hold'em. Du erstellst deine Hand aus zwei deiner Hole Cards und dem Board. Dir stehen also mehr Möglichkeiten zur Bildung einer guten Hand zur Verfügung. Das gilt allerdings auch für deine Gegner. Ebenfalls gibt es die Blinds, den Flop, den Turn und den River.
Wir empfehlen dir, diese Variante auszuprobieren, denn sie bietet dir etwas Abwechslung und wird auf allen guten Pokerseiten angeboten.
Es gibt auch innerhalb des Five Card Draw Pokers verschiedene Varianten, aber wir stellen dir hier den bekanntesten Spielablauf vor.
Bei dieser Pokervariante erhält jeder Spieler zu Beginn fünf verdeckte Karten. Mit diesen fünf Karten versuchst du nun, die beste Hand zusammenzustellen.
Five Card Draw beginnt, indem alle Mitspieler die Ante, also einen festgelegten Pflichteinsatz in den Pot einzahlen. Dann erhält jeder Spieler fünf Karten. Diese werden einzeln und verdeckt gegeben. Die restlichen Karten werden in der Mitte des Tisches platziert.
Der Spieler links vom Dealer beginnt mit der ersten Runde. Du kannst callen, raisen oder folden. Sobald alle Spieler ihre Entscheidung getroffen haben, kommt es zum ersten Draw.
Jetzt können sich die Spieler, die noch im Spiel sind, entscheiden, ob sie Karten ablegen möchten oder alle fünf Karten behalten wollen. Wie viele Karten ausgetauscht werden dürfen, hängt von den Regeln des jeweiligen Pokerraums ab.
Dann gibt es eine weitere Runde, bei du deinen Einsätze machen kannst. Der Gewinner dieser Runde gewinnt den Pot.
Die beliebten Videopoker Spielautomaten basieren auf den Prinzipien des Five Card Draw Pokerspiels.
Five Card Stud gilt als die Pokervariante, die bereits im „Wilden Westen“ gespielt wurde. Sie ist relativ einfach zu erlernen und funktioniert wie folgt:
Zunächst erhalten alle Spieler eine offene und eine verdeckte Karte.
Der Spieler, der die niedrigste offene Karte erhalten hat, muss einen "Bring In" leisten (allerdings gibt es auch hier gibt es wieder verschiedene Varianten).
Nun werden die Wetteinsätze getätigt. Da deine Mitspieler deine offene Karte sehen können, liegt es nun an dir, sie davon zu überzeugen, dass du eine gute zweite verdeckte Karte hast. Die Wetten werden nach dem üblichen Prinzip durch callen, raisen und folden abgeschlossen.
Nach der ersten Runde bekommen alle Spieler, die noch im Spiel sind, eine weitere offene Karte. Der Spieler, der die höchste Karte erhalten hat, darf jetzt zuerst setzen.
Nach jeder Runde erhalten alle verbliebenen Spieler noch eine weitere offene Karte, bis alle Spieler vier offene Karten haben. Dann wird noch einmal gewettet, bis es zum Showdown kommt, bei dem jeder Spieler seine Karten aufdeckt.
Es gewinnt der Spieler mit der besten Pokerhand.
Beim Seven Card Stud müssen alle Spieler zu Beginn des Spiels die Ante bezahlen. Dann erhält jeder Spieler zwei verdeckte Karten (Hole Cards) und eine offene Karte (Door Card).
Der Spieler mit der niedrigsten Door Card beginnt die Wettrunde mit dem Bring-In Einsatz. Wenn er nicht spielen möchte, geht die Wette an den links von ihm sitzenden Spieler weiter. Danach können die anderen Spieler entweder callen, raisen oder folden.
Nach dieser Wettrunde erhalten die verbliebenen Spieler noch eine offene Karte, die als Fourth Street bezeichnet wird. Der Spieler mit der höchsten Karte darf jetzt zuerst wetten.
Nach dieser Wettrunde wird noch eine weitere offene Karte ausgegeben, die Fifth Street. Jetzt gibt es noch eine Wettrunde, aber der Wetteinsatz wird bei dieser Runde verdoppelt.
Nach dieser Runde gibt es noch eine weitere offene Karte, die Sixth Street, gefolgt von einer weiteren Wettrunde.
Danach wird die letzte Karte verdeckt vergeben, die als der River bezeichnet wird. Es folgt eine weitere Wettrunde, nach der die noch im Spiel verbliebenen Spieler ihre Karten aufdecken.
Der Spieler mit der besten Pokerhand gewinnt den Pot.
Die Razz Version ist dem Seven Card Stud ähnlich, allerdings gehört Razz zu den Lowball Poker Varianten, bei denen die niedrigste Hand gewinnt.
Alle Spieler platzieren die Ante und erhalten zwei Hole Cards und eine Door Card. Es folgen drei Wettrunden. Diese werden auch Streets genannt und werden nach der Anzahl der Karten, die jeder Spieler hat, nummeriert.
Pro Runde erhält jeder Spieler eine weitere offene Karte (also drei insgesamt) und eine letzte verdeckte Karte. Somit verfügt jeder Spieler über sieben Karten. Außerdem erhöhen sich die Wetten nach der Fourth Street.
Als Gewinner gilt derjenige, der die niedrigste Hand hält. Asse zählen immer als eins, während Flush und Straße keinen Einfluss auf den Wert der Hand haben. Die bestmögliche Hand ist 5, 4, 3, 2, A.
Badugi ist eine Draw Pokervariante, deren Herkunft umstritten ist. Fest steht, dass das Spiel seit den 1980er Jahren gespielt wird und entweder aus Korea oder aus Kanada stammt und sich zunehmender Beliebtheit erfreut.
Eine Hand wird bei diesem Spiel Badugi genannt und Ziel ist es, die niedrigste Badugi mit vier Karten zu erstellen. Es zählen nur Karten unterschiedlichen Werts und verschiedener Farben.
Zunächst erhält jeder Spieler vier Karten. Es gibt, wie bei anderen Pokervarianten üblich, einen Small Blind und einen Big Blind hinter dem Dealer Button.
Der Spieler links neben dem Big Blind beginnt dann die erste Draw Runde, in der er Karten austauschen kann. Du kannst beliebig viele Karten tauschen. Sollte ein Spieler keine Karten tauschen, wird dies Stand Pat genannt.
Es folgt eine Wettrunde, auf jede Wettrunde folgt eine Draw-Runde, bis die 3. Tauschrunde beendet ist.
Die beste Badugi Hand gewinnt. Eine Badugi kann aus vier Karten, drei Karten oder sogar nur zwei Karten bestehen, allerdings gewinnt ein Vier Karten Badugi gegen einen Drei Karten Badugi. Asse zählen immer Eins. Die niedrigste Badugi Hand ist Kreuz Ass, Pik 2, Herz 3 und Karo 4.
Bei diesem Spiel handelt es sich wieder um eine Lowball Variante. Du erhältst fünf Karten, von denen du alle fünf tauschen kannst. Dies kannst du bis zu dreimal tun.
Zuerst werden die Blinds gelegt. Manchmal wird mit einer zusätzlichen Ante gespielt. Anschließend bekommst du fünf Karten und du kannst callen, raisen oder folden.
Dann erfolgt der Kartentausch. Du kannst aber auch alle Karten behalten. Nun beginnt die zweite Setzrunde, bei der der Small Blind beginnt. Nach der dritten Setzrunde erfolgt der Showdown. Das beste Blatt gewinnt den Pot.
Wenn du Abwechslung liebst und mehrere Poker Varianten beherrschst, kannst du es mit einem Mixed Game versuchen.
Auf den großen Pokerseiten im Internet findest du mittlerweile mehrere spannende Mixed Games, angefangen von Texas Hold'em und Omaha im Wechsel bis hin zum 8-Game.
Beim 8-Game spielst du nach jedem Level eine andere Poker Variante:
Ein weiteres Mixed Game ist HORSE. Dabei handelt es sich nicht um ein Pferd, sondern um die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Poker Variante:
Hold'em Omaha Hi/Lo Razz Stud Eight or Better
Diese Mixed Games sind besonders interessant, weil du mehrere Varianten spielst. So wird das Spiel niemals langweilig und du hast die Chance, auch seltenere Varianten gut zu lernen und zu trainieren.
Probiere in deinem Poker Room das 8-Game oder HORSE zuerst kostenlos oder mit niedrigeren Einsätzen, wenn es erhältlich ist.
In den meisten Poker Rooms werden die Varianten Texas Hold'em und Omaha angeboten. Doch die große Poker Plattformen bieten ebenfalls die oben aufgeführten Varianten sowie Mixed Games an.
Du kannst diese Poker Spiele oft auch kostenlos oder mit niedrigen Einsätzen spielen.